Peer tobt und träumt in der Heeder
Da gäbe es zunächst einen Peer Gynt (Franz Mestre, künstlerischer Leiter des Kreschtheaters). Im zur Seite steht eine Schauspielerin die sich ehe man sich versieht in die verschiedensten Rollen verwandelt und so Mutter Aase, die Geliebte Solvejg, eine Grüne, einen Trollkönig etc. verkörpert (Katja Hensel, zu Gast aus Berlin). Einen Musiker, oder auch Peer 2, der den Soundtrack im Kopf des Geschichtenerfinders für alle hörbar macht (Joe Froebe) ist der Dritte im Bunde, der sich auf der abstakten Bühne bestehend aus vielen grauen Schrägen, Stufen, Anhöhen (Frank Andermahr) bewegt. Dazu kommen eine Hand voll wundervollen Kostümen (Mattia Cannito), einige klar reduzierte Requisiten – gerne in grün –, eine erfahrenen Regisseurin (Inge Brand – langjährige Leiterin des Kreschtheaters) und ein Haufen engagierte Techniker. Zu guter Letzt und nicht zu vergessen einen Text von Henrik Ibsen und ein paar Melodien von Edvard Hagerup Grieg.
Das alles zusammen ergibt 80 Minuten, die dem Zuschauer (ab 10) ein Lachen und ein Weinen, Rührung und Staunen, Fragen und Antworten und vielleicht noch einen kleinen Ohrwurm schenken.
Premiere ist diesen Sonntag, 25 März, 18 h, Fabrik Heeder, Studiobühne 2. Weitere Vorstellungen Montag, Dienstag und Mittwoch um 10.30 h sowie im Mai noch mal.